Je häufiger der Arbeitgeber die Heimarbeit ermöglicht, desto interessanter werden die günstigeren Wohnungen im Umland der größeren Städte. Da viele fürchten, künftig mit weniger Geld auskommen zu müssen, wollen ohnehin knapp ein Drittel der Münsterländer beim nächsten Umzug die Wohnkosten senken, so ein weiteres Ergebnis der Studie.
Ein wichtiges Argument für ländliches Wohnen ist neben günstigeren Immobilienpreisen die niedrigere Infektionsgefahr in einem weniger dicht besiedelten Umfeld. Außerdem wächst der Wunsch, sich in gewissem Umfang selbst zu versorgen – „der Obst- und Gemüseanbau und sogar die Tierhaltung wurden immerhin von fast jedem fünften genannt“, so Hustert.
Schnelles Internet bleibt ebenso Voraussetzung für die Attraktivität von Kleinstädten wie eine auf junge Familien ausgerichtete Infrastruktur mit Kindertagesstätten, Schulen und Ärzten. Zeit, sich vorzubereiten, haben die Kommunen allemal: Corona wird uns noch deutlich länger als ein Jahr beschäftigen, glauben 69 Prozent der Münsterländer.
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